Hallo zusammen,
diese Aussage hat mich nachdenklich gemacht und trotz intensiver Suche habe ich keinen Thread gefunden an dem ich mich anhängen kann:
Zunächst finde ich, der Begriff "Putzfrau" wird hier in einem negativen Licht dargestellt. Nicht, weil Putzfrauen auch auf der Feinstrumpfhosen tragen dürfen und Männer nicht, sondern weil sie den Menschen die Arbeit und das Leben erleichtern. Ich denke, jeder Bürokrat wäre "not amused", wenn er seinen Arbeitsplatz selber sauber halten und auch seinen Abfall wohlsortiert in den Keller bringen müsste. Und wer eine Reinigungskraft zu Hause beschäftigt hat auch seine Gründe, zum Beispiel zu häufige Abwesenheit oder zu großes Anwesen um es alleine zu bewältigen.
Mir ist auch bekannt, dass vor allem die Deutschen ein Problem haben, anderen zu "dienen", Stichwort Servicewüste Deutschland.
Dennoch finde ich die Einstellung "Garbage in, garbage out" nicht gut. Wenn jemand seinen Müll in meinen Garten oder Hausflur kippt kann ich im besten Fall ihn dazu auffordern, dies zu beseitigen, in den überwiegenden Fallen bleibt es an mir selber (oder an der "Putzfrau") hängen, dies zu beseitigen.
Hier in dem Forum kann ich das nicht, dazu sind (technisch) mir die Hände gebunden, und auf einer Weise ist das auch gut so, denn wenn jeder hier im Forum rummatschen könnte käme auch nichts Gescheidtes bei herum.
Daher stelle ich die Frage, was sind die Aufgaben der Moderation und der Administration?
Ich denke, sie beschränkt sich nicht darauf, Neuankömmlinge zu begrüßen und Geburtstagskindern zu gratulieren.
Auch bin ich der Auffassung die Aufgabe besteht nicht nur daraus User zu maßregeln oder rauszuwerfen, vor allem wenn sie gegen die eigene Auffassung hier schreiben und damit ihre hervorgehobene Stellung ausüben können, die restlichen User aber im Müll ersticken lassen, weil ihnen das nicht wichtig erscheint.
Ist es die Aufgabe, lange Beiträge inhaltlich zusammenzufassen, damit die User, die bei mehr als zwei Zeilen ein Problem bekommen, zufriedengestellt werden? Schließlich sind die User nicht verpflichtet meine umfangreichten Texte zu lesen und können einfach weiterscrollen und mich auf die persönlich "Ignorierliste" setzen. Ich kann damit leben, wie war das noch mit Spreu und Weizen?
Aus meiner persönlichen Sicht, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Wahrheit hat, wäre es auch die Aufgabe der Moderation, das Forum regelmäßig zu besuchen und ein wenig Ordnung zu schaffen.
Ich denke dass es auch ein Grund war, warum parsimony als Mutter der Foren untergegangen ist, weil da jeder ohne Anmeldung rumpöbeln konnte, zum x-ten Mal dieselbe Frage erschien und wenn es einem nicht passte ein neues Forum dort aufmachen konnte. Jedenfalls war da von Moderation nichts zu erkennen.
Auch ein Moderator bei einer Gesprächsrunde zum Beispiel im Fernsehen hat die Aufgabe, gewisse Lenkungsmanöver einzuleiten, Pöbeleien zu unterbinden und freundlich darauf hinzuweisen, dass man einen Standpunkt verstanden hat und durch ständige und gebetsmühlenhafte Wiederholungen er nicht besser wird.
Weniger ist oftmals mehr, und wenn die Gesamtqualität alleine durch die User und nicht durch die Moderation festgelegt wird datr man sich auch nicht wundern wenn ein Forum den Bach runter geht.
Sollte es eigentlich nicht zu denken geben, dass es immer wider User gibt die hier einsteigen, fleissig schreiben und kurz oder lang wieder in der Versenkung verschwinden? Es gibt sicher auch noch viele andere Gründe als das Fehlen der "Putzfrauen", aber bestimmt nicht weil durch dieses Forum sich die eigene Leidenschaft für Nylon komplett gelegt hat.
Wie hoch ist eigentlich der zeitliche Aufwand, zwei identische Threads zusammenzuführen, einen Thread in die richtige Rubrik zu schieben oder ein Bild zu drehen? Ich denke, gerade in einem Team müsste das doch nicht sehr hoch sein, vor allem wenn unter dem Begriff TEAM nicht "Toll, Ein Anderer Machts" verstanden wird. Zudem es auch einen Erziehungeffekt gibt, wenn der Threaderöffner seinen Beitrag sucht und ihn nicht an der gewohnten Stelle bei einem älteren Threaderöffner wiederfindet.
Ich bin mir voll bewusst, dass ein Ehrenamt, egal ob in einem Verein, einer Hilfsorganisation und dergleichen oder wie in einem Forum wie hier viel Herzblut, Zeit und sonstigen Aufwand benötigt und der Dank dafür liegt bei +/- 0, jedenfalls kann der Ehrenamtliche für sein Engagement sich nichts dafür kaufen.
Aber ein ehrenamtlicher Mitarbeiter zum Beispiel beim Deutschen Roten Kreuz lässt vor allem im Dienst eine hillfose betrunkene Person nach dem Motto "Garbage in, garbage out" auch nicht liegen, selbst schuld, wenn Du Dich abgefüllst hast, nun hast Du ein Problem, nicht ich.
Wenn jemand ein Ehrenamt zuviel wird, kann er es auch niederlegen, selbst wenn man dadurch auf gewisse Privilegien verzichtet, ich denke, da sollte von jedem Verständnis kommen, vor allem ven denjenigen, die nicht bereit sind so ein Amt zu übernehmen. Bitte dies aber nun nicht als Aufforderung verstehen!
Auch bitte ich, diesen Beitrag nicht als Pöbelei oder Majestätsbeleidigung anzusehen, sondern als Gedankenanstoß, um ein Zusammenwirken und gegenseitiges Verständnis aller Parteien hier zu erreichen.
Gruß Placebo
diese Aussage hat mich nachdenklich gemacht und trotz intensiver Suche habe ich keinen Thread gefunden an dem ich mich anhängen kann:
Weil die Moderatoren nicht die Putzfrauen der Forenuser sind.
Wenn User zu faul sind, oder sonst es irgendwie nicht schaffen ihre Anliegen in
den richtigen Threads unterzubringen, dann ist das halt so. In krassen Fällen
greifen wir schon ein, aber das ist kein Automatismus, genauso wenig, wie wir
Bilder richtig drehen, oder akribisch überprüfen, ob diese jetzt wirklich in der
richtigen Kategorie hochgeladen wurden. Auch für das Forum gilt: "Garbage in,
garbage out". Die Gesamtqualität des Forums wird durch die User festgelegt und
nicht durch das Moderatorenteam.
Zunächst finde ich, der Begriff "Putzfrau" wird hier in einem negativen Licht dargestellt. Nicht, weil Putzfrauen auch auf der Feinstrumpfhosen tragen dürfen und Männer nicht, sondern weil sie den Menschen die Arbeit und das Leben erleichtern. Ich denke, jeder Bürokrat wäre "not amused", wenn er seinen Arbeitsplatz selber sauber halten und auch seinen Abfall wohlsortiert in den Keller bringen müsste. Und wer eine Reinigungskraft zu Hause beschäftigt hat auch seine Gründe, zum Beispiel zu häufige Abwesenheit oder zu großes Anwesen um es alleine zu bewältigen.
Mir ist auch bekannt, dass vor allem die Deutschen ein Problem haben, anderen zu "dienen", Stichwort Servicewüste Deutschland.
Dennoch finde ich die Einstellung "Garbage in, garbage out" nicht gut. Wenn jemand seinen Müll in meinen Garten oder Hausflur kippt kann ich im besten Fall ihn dazu auffordern, dies zu beseitigen, in den überwiegenden Fallen bleibt es an mir selber (oder an der "Putzfrau") hängen, dies zu beseitigen.
Hier in dem Forum kann ich das nicht, dazu sind (technisch) mir die Hände gebunden, und auf einer Weise ist das auch gut so, denn wenn jeder hier im Forum rummatschen könnte käme auch nichts Gescheidtes bei herum.
Daher stelle ich die Frage, was sind die Aufgaben der Moderation und der Administration?
Ich denke, sie beschränkt sich nicht darauf, Neuankömmlinge zu begrüßen und Geburtstagskindern zu gratulieren.
Auch bin ich der Auffassung die Aufgabe besteht nicht nur daraus User zu maßregeln oder rauszuwerfen, vor allem wenn sie gegen die eigene Auffassung hier schreiben und damit ihre hervorgehobene Stellung ausüben können, die restlichen User aber im Müll ersticken lassen, weil ihnen das nicht wichtig erscheint.
Ist es die Aufgabe, lange Beiträge inhaltlich zusammenzufassen, damit die User, die bei mehr als zwei Zeilen ein Problem bekommen, zufriedengestellt werden? Schließlich sind die User nicht verpflichtet meine umfangreichten Texte zu lesen und können einfach weiterscrollen und mich auf die persönlich "Ignorierliste" setzen. Ich kann damit leben, wie war das noch mit Spreu und Weizen?
Aus meiner persönlichen Sicht, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Wahrheit hat, wäre es auch die Aufgabe der Moderation, das Forum regelmäßig zu besuchen und ein wenig Ordnung zu schaffen.
Ich denke dass es auch ein Grund war, warum parsimony als Mutter der Foren untergegangen ist, weil da jeder ohne Anmeldung rumpöbeln konnte, zum x-ten Mal dieselbe Frage erschien und wenn es einem nicht passte ein neues Forum dort aufmachen konnte. Jedenfalls war da von Moderation nichts zu erkennen.
Auch ein Moderator bei einer Gesprächsrunde zum Beispiel im Fernsehen hat die Aufgabe, gewisse Lenkungsmanöver einzuleiten, Pöbeleien zu unterbinden und freundlich darauf hinzuweisen, dass man einen Standpunkt verstanden hat und durch ständige und gebetsmühlenhafte Wiederholungen er nicht besser wird.
Weniger ist oftmals mehr, und wenn die Gesamtqualität alleine durch die User und nicht durch die Moderation festgelegt wird datr man sich auch nicht wundern wenn ein Forum den Bach runter geht.
Sollte es eigentlich nicht zu denken geben, dass es immer wider User gibt die hier einsteigen, fleissig schreiben und kurz oder lang wieder in der Versenkung verschwinden? Es gibt sicher auch noch viele andere Gründe als das Fehlen der "Putzfrauen", aber bestimmt nicht weil durch dieses Forum sich die eigene Leidenschaft für Nylon komplett gelegt hat.
Wie hoch ist eigentlich der zeitliche Aufwand, zwei identische Threads zusammenzuführen, einen Thread in die richtige Rubrik zu schieben oder ein Bild zu drehen? Ich denke, gerade in einem Team müsste das doch nicht sehr hoch sein, vor allem wenn unter dem Begriff TEAM nicht "Toll, Ein Anderer Machts" verstanden wird. Zudem es auch einen Erziehungeffekt gibt, wenn der Threaderöffner seinen Beitrag sucht und ihn nicht an der gewohnten Stelle bei einem älteren Threaderöffner wiederfindet.
Ich bin mir voll bewusst, dass ein Ehrenamt, egal ob in einem Verein, einer Hilfsorganisation und dergleichen oder wie in einem Forum wie hier viel Herzblut, Zeit und sonstigen Aufwand benötigt und der Dank dafür liegt bei +/- 0, jedenfalls kann der Ehrenamtliche für sein Engagement sich nichts dafür kaufen.
Aber ein ehrenamtlicher Mitarbeiter zum Beispiel beim Deutschen Roten Kreuz lässt vor allem im Dienst eine hillfose betrunkene Person nach dem Motto "Garbage in, garbage out" auch nicht liegen, selbst schuld, wenn Du Dich abgefüllst hast, nun hast Du ein Problem, nicht ich.
Wenn jemand ein Ehrenamt zuviel wird, kann er es auch niederlegen, selbst wenn man dadurch auf gewisse Privilegien verzichtet, ich denke, da sollte von jedem Verständnis kommen, vor allem ven denjenigen, die nicht bereit sind so ein Amt zu übernehmen. Bitte dies aber nun nicht als Aufforderung verstehen!
Auch bitte ich, diesen Beitrag nicht als Pöbelei oder Majestätsbeleidigung anzusehen, sondern als Gedankenanstoß, um ein Zusammenwirken und gegenseitiges Verständnis aller Parteien hier zu erreichen.
Gruß Placebo