Hallo an alle Freunde der Ganzkörperverhüllung,
ich wurde vor einiger Zeit gebeten hier doch mal ein paar Tipps zum Thema Encasement zu geben, da ich lt. Meinung der Admins scheinbar gut geeignet wäre. Dann will ich mal loslegen.
Zuallererst sei gesagt, dass es nicht "das Rezept" für Encasement gibt, denn es ist eine ganz individuelle Sache. Aber ich möchte hier mal die drei gängigsten Varianten erklären.
Falls jemand Fragen hat... ich beantworte jede PN!
dann legen wir mal los:
Was man auf jeden Fall für ein gelungenes Encasement braucht sind mindestens zwei Strumpfhosen und dazu einen halterlosen Strumpf oder einen Feinkniestrumpf oder auch einen echten Nylonstrumpf. Wenn der Hals komplett mit verhüllt werden soll, dann sind es minimum 3 Strumpfhosen. Nach oben, also für mehrere Lagen, sind keine Grenzen gesetzt. Wobei man zugeben muss, dass die Sicht nach spätestens 6 Masken bei 20 den oder 3 Masken bei blickdicht sehr stark eingeschränkt ist.
Für einen Anfänger empfehle ich 60den oder 70den, da das Risiko für Laufmaschen nicht sehr hoch ist. Allerdings ist die Dehnbarkeit und das hautenge Gefühl sich erst bei niedrigeren den-Zahlen einstellt.
Dennoch... probiert erstmal mit dickeren Strumpfhosen um ein Gefühl für die Vorbereitungen zu bekommen.
Variante 1 mit freiem Hals:
man nimmt die erste Strumpfhose und zieht sie ganz normal an die Beine... wie langweilig... lol
die zweite muss dann schon bearbeitet werden, da man den Zwickel, also das Teil zwischen den Beinen das mittlerweile fast immer aus Baumwolle ist, rausschneiden muss. Wichtig ist, dass man innerhalb der Naht bleibt um das Risiko der Nahtauftrennung oder einer Laufmasche zu minimieren. Da das Loch meist zu kleine für einen Kopf ist, muss man sich etwas Zeit nehmen um das Loch ganz langsam und vorsichtig weit genug zu dehnen, dass der Kopf durchgeht. Ich empfehle hier ein leicht beengtes Gefühl beim Durchschieben des Kopfs zu akzeptieren, da der Halsausschnitt dann so eng wie möglich bleibt.
Wenn dies erreicht ist, dann nur noch die Arme in die Strumpfhosenbeine und das Höschen wie einen Pulli über den Oberkörper ziehen.
Bleibt nur noch der Kopf: in diesem Fall einfach den halterlosen Strumpf, den Nylonstrumpf oder den Feinkniestrumpf über den Kopf ziehen. Wem der Spitzenrand bei einem halterlosen Strumpf zu eng ist, kann diesen relativ einfach entfernen, da der Rand nur angenäht ist. Nach dem Abtrennen, und damit meine ich das Auftrennen der Naht zwischen Strumpf und Spitzenrand und nicht abschneiden, bleibt unten am Strumpf noch ein dünner verstärkter Rand, der Laufmaschen verhindert.
das ganze sieht dann wie folgt aus:
es sei ausdrücklich gesagt, dass es sich um einen Webfind handelt.
Wenn es ein Problem mit dem Bild gibt, werde ich versuche ein entsprechendes Bild von mir einzustellen.
Variante 2 mit verhülltem Hals:
man benötigt hierzu drei Paar Strumpfhosen. Ich sage gleich dazu, dass diese Variante nicht von mir empfohlen wird, da Laufmaschen vorprogrammiert sind.
Dennoch werde ich sei beschreiben.
Man nimmt die erste Strumpfhose und zieht sie wieder normal an die Beine.
Die anderen beiden werden gleich vorbereitet, da sie dann nur gegengleich verwendet werden.
Man schneidet einfach ins Höschen, unterhalb des Beines, ein Loch.
Das wars mit der Vorbereitung.
Angezogen wir das ganze in dem man das Bein oberhalb des Lochs über den Kopf zieht und dann den einen Arm in das andere Bein und den anderen Arm durch das Loch stecken. Bei der zweiten Strumpfhose ganz einfach wieder so vorgehen wobei der "nackte" Arm in das Strumpfhosenbein gehört und der "bekleidete" durch das Loch.
Diese Löcher sind dann genau der Grund weshalb Laufmaschen vorprogrammiert sind und ich lieber die Variante drei nutze und auch empfehlen würde.
Hier noch ein kurzes Foto zu Variante zwei:
auch hier wieder der Hinweis, dass es sich um einen Webfind handelt, der aber sehr anschaulich ist wegen des Farbunterschieds.
Variante 3 mit verhülltem Hals (mein Favourite)
Auch für diese Variante benötigt man drei Strumpfhosen. Die Vorbereitung ist am kompliziertesten aber es lohnt sich unheimlich, da man sehr lange Freude daran haben wird. Bei richtiger Handhabung und Vorbereitung ist diese Variante nämlich absolut Laufmaschensicher!!!
Die erste Strumpfhose wieder normal an die Beine. die zweite wird vorbereitet wie bei Variante 1, also Zwickel raus und Loch vorsichtig dehnen bis der Kopf durchpasst.
Bei der dritten wird es nun etwas kompliziert. man zieht ein Bein auf links, also umdrehen, und macht dann direkt am Höschen einen Knoten. Zieht diesen richtig fest, da er für die Lebzeit der Maske halten muss. schneidet dann das Bein direkt am Knoten ab. Das Bein legt ihr fürs erste auf die Seite, da man es später noch verwenden kann. Als nächstes müssen wir uns um die Nähte im Höschen kümmern. Nehmt euch dazu am besten eine Nagelschere. Die Nähte müssen aufgetrennt werden und zwar wirklich auftrennen und nicht schneiden. man fängt 2 cm vom Bund ab und arbeitet sich bis 2 cm vor dem Zwickel vor. Dies macht man an den beiden Nähten, vorne und hinten im Höschen. Das Anziehen geht dann wie folgt: man hält die Strumpfhose so, dass das abgeschnittene Bein von einem weg zeigt. Dann zieht man das noch vorhandene Bein über den Kopf wodurch das abgeschnittene Bein Richtung Rücken zeigt. Dann noch die Arme vorsichtig durch die beiden geöffneten Nähte und das Höschen rutscht automatisch über den Oberkörper.
Somit seid ihr von Kopf bis Fuß in Nylon gehüllt, ohne dass ein bisschen Haut rausschaut.
Auch hier ein Bild, diesmal tatsächlich ich:
Nun noch kurz eine Empfehlung meinerseits für die Strumpfhosen. Ich nutze sehr gerne die Nur Die Brilliant 40, da sie ein guter Kompromiß aus Dehnbarkeit, Haltbarkeit und Transparenz sind.
Und nun wünsche ich allen viel Spaß und viel Erfolg bei der Variante die jeder bevorzugt.
Und wie schon am Anfang erwähnt... Wenn ihr Fragen habt... ich beantworte jede PN.
In diesem Sinne.. ein verhüllter Gruß an euch alle da draussen.:-x
ich wurde vor einiger Zeit gebeten hier doch mal ein paar Tipps zum Thema Encasement zu geben, da ich lt. Meinung der Admins scheinbar gut geeignet wäre. Dann will ich mal loslegen.
Zuallererst sei gesagt, dass es nicht "das Rezept" für Encasement gibt, denn es ist eine ganz individuelle Sache. Aber ich möchte hier mal die drei gängigsten Varianten erklären.
Falls jemand Fragen hat... ich beantworte jede PN!
dann legen wir mal los:
Was man auf jeden Fall für ein gelungenes Encasement braucht sind mindestens zwei Strumpfhosen und dazu einen halterlosen Strumpf oder einen Feinkniestrumpf oder auch einen echten Nylonstrumpf. Wenn der Hals komplett mit verhüllt werden soll, dann sind es minimum 3 Strumpfhosen. Nach oben, also für mehrere Lagen, sind keine Grenzen gesetzt. Wobei man zugeben muss, dass die Sicht nach spätestens 6 Masken bei 20 den oder 3 Masken bei blickdicht sehr stark eingeschränkt ist.
Für einen Anfänger empfehle ich 60den oder 70den, da das Risiko für Laufmaschen nicht sehr hoch ist. Allerdings ist die Dehnbarkeit und das hautenge Gefühl sich erst bei niedrigeren den-Zahlen einstellt.
Dennoch... probiert erstmal mit dickeren Strumpfhosen um ein Gefühl für die Vorbereitungen zu bekommen.
Variante 1 mit freiem Hals:
man nimmt die erste Strumpfhose und zieht sie ganz normal an die Beine... wie langweilig... lol
die zweite muss dann schon bearbeitet werden, da man den Zwickel, also das Teil zwischen den Beinen das mittlerweile fast immer aus Baumwolle ist, rausschneiden muss. Wichtig ist, dass man innerhalb der Naht bleibt um das Risiko der Nahtauftrennung oder einer Laufmasche zu minimieren. Da das Loch meist zu kleine für einen Kopf ist, muss man sich etwas Zeit nehmen um das Loch ganz langsam und vorsichtig weit genug zu dehnen, dass der Kopf durchgeht. Ich empfehle hier ein leicht beengtes Gefühl beim Durchschieben des Kopfs zu akzeptieren, da der Halsausschnitt dann so eng wie möglich bleibt.
Wenn dies erreicht ist, dann nur noch die Arme in die Strumpfhosenbeine und das Höschen wie einen Pulli über den Oberkörper ziehen.
Bleibt nur noch der Kopf: in diesem Fall einfach den halterlosen Strumpf, den Nylonstrumpf oder den Feinkniestrumpf über den Kopf ziehen. Wem der Spitzenrand bei einem halterlosen Strumpf zu eng ist, kann diesen relativ einfach entfernen, da der Rand nur angenäht ist. Nach dem Abtrennen, und damit meine ich das Auftrennen der Naht zwischen Strumpf und Spitzenrand und nicht abschneiden, bleibt unten am Strumpf noch ein dünner verstärkter Rand, der Laufmaschen verhindert.
das ganze sieht dann wie folgt aus:
es sei ausdrücklich gesagt, dass es sich um einen Webfind handelt.
Wenn es ein Problem mit dem Bild gibt, werde ich versuche ein entsprechendes Bild von mir einzustellen.
Variante 2 mit verhülltem Hals:
man benötigt hierzu drei Paar Strumpfhosen. Ich sage gleich dazu, dass diese Variante nicht von mir empfohlen wird, da Laufmaschen vorprogrammiert sind.
Dennoch werde ich sei beschreiben.
Man nimmt die erste Strumpfhose und zieht sie wieder normal an die Beine.
Die anderen beiden werden gleich vorbereitet, da sie dann nur gegengleich verwendet werden.
Man schneidet einfach ins Höschen, unterhalb des Beines, ein Loch.
Das wars mit der Vorbereitung.
Angezogen wir das ganze in dem man das Bein oberhalb des Lochs über den Kopf zieht und dann den einen Arm in das andere Bein und den anderen Arm durch das Loch stecken. Bei der zweiten Strumpfhose ganz einfach wieder so vorgehen wobei der "nackte" Arm in das Strumpfhosenbein gehört und der "bekleidete" durch das Loch.
Diese Löcher sind dann genau der Grund weshalb Laufmaschen vorprogrammiert sind und ich lieber die Variante drei nutze und auch empfehlen würde.
Hier noch ein kurzes Foto zu Variante zwei:
auch hier wieder der Hinweis, dass es sich um einen Webfind handelt, der aber sehr anschaulich ist wegen des Farbunterschieds.
Variante 3 mit verhülltem Hals (mein Favourite)
Auch für diese Variante benötigt man drei Strumpfhosen. Die Vorbereitung ist am kompliziertesten aber es lohnt sich unheimlich, da man sehr lange Freude daran haben wird. Bei richtiger Handhabung und Vorbereitung ist diese Variante nämlich absolut Laufmaschensicher!!!
Die erste Strumpfhose wieder normal an die Beine. die zweite wird vorbereitet wie bei Variante 1, also Zwickel raus und Loch vorsichtig dehnen bis der Kopf durchpasst.
Bei der dritten wird es nun etwas kompliziert. man zieht ein Bein auf links, also umdrehen, und macht dann direkt am Höschen einen Knoten. Zieht diesen richtig fest, da er für die Lebzeit der Maske halten muss. schneidet dann das Bein direkt am Knoten ab. Das Bein legt ihr fürs erste auf die Seite, da man es später noch verwenden kann. Als nächstes müssen wir uns um die Nähte im Höschen kümmern. Nehmt euch dazu am besten eine Nagelschere. Die Nähte müssen aufgetrennt werden und zwar wirklich auftrennen und nicht schneiden. man fängt 2 cm vom Bund ab und arbeitet sich bis 2 cm vor dem Zwickel vor. Dies macht man an den beiden Nähten, vorne und hinten im Höschen. Das Anziehen geht dann wie folgt: man hält die Strumpfhose so, dass das abgeschnittene Bein von einem weg zeigt. Dann zieht man das noch vorhandene Bein über den Kopf wodurch das abgeschnittene Bein Richtung Rücken zeigt. Dann noch die Arme vorsichtig durch die beiden geöffneten Nähte und das Höschen rutscht automatisch über den Oberkörper.
Somit seid ihr von Kopf bis Fuß in Nylon gehüllt, ohne dass ein bisschen Haut rausschaut.
Auch hier ein Bild, diesmal tatsächlich ich:
Nun noch kurz eine Empfehlung meinerseits für die Strumpfhosen. Ich nutze sehr gerne die Nur Die Brilliant 40, da sie ein guter Kompromiß aus Dehnbarkeit, Haltbarkeit und Transparenz sind.
Und nun wünsche ich allen viel Spaß und viel Erfolg bei der Variante die jeder bevorzugt.
Und wie schon am Anfang erwähnt... Wenn ihr Fragen habt... ich beantworte jede PN.
In diesem Sinne.. ein verhüllter Gruß an euch alle da draussen.:-x