Lieblingsthigt

Alter Hase
Mich interessiert, ob ihr Erlebnisse in Strumpfhosen oder Leggings hattet, die ihr schon immer mal erzählen wolltet.

Die Begebenheit , von der ich berichten möchte, fand im August vor vierzehn Jahren statt:


Meine Familie war ein paar Tage verreist, ich hatte zu arbeiten und habe einen freien Abend nutzen wollen, um mit dem Fahrrad an einen See zu fahren, eine Runde zu joggen, vielleicht ein wenig schwimmen und danach die Heimfahrt anzutreten. So hab ich mich auf den Weg gemacht, angetan mit zwei ergee climaxx-Leggings, (eine zog ich später vor dem Joggen aus) kurzer Sporthose, Tshirt und Sportjacke. Am See angekommen schloss ich das Fahrrad an, rollte meinen Schlüsselbund in die Leggings und packte dieses Bündel auf den Gepäckträger. Es war inzwischen ca. 22:00, das Rad im Dunkeln und so ging ich davon aus, dass sich niemand darum „kümmern“ würde. Nach meiner Laufrunde kehrte ich zurück und war ungefähr 150m vom Rad entfernt, als ich eine lärmende Gruppe wahrnahm, die in meine Richtung lief. Ich hatte nicht vor, in meiner Kleidung von denen entdeckt zu werden, da die relativ dünne Leggings aussah wie eine Feinstrumpfhose und ich nicht abschätzen konnte, wie eine Gruppe Besoffener, die teilweise aggressiv wirkte, auf meinen Anblick reagiert. Sicherheitshalber zog ich mich zurück und wartete unentdeckt in der Nähe an einem Strandhäuschen in der Hoffnung, die würden weiterziehen.
Leider interessierten sie sich aber plötzlich für das Fahrrad und das Bündel auf dem Gepäckträger, zogen an der Leggings und warfen sie irgendwo hin, im Dunkeln konnte ich es nicht gut sehen. Meine Aufregung stieg und ich hatte Herzklopfen von der Sohle bis zum Scheitel! Jetzt dagegen einzuschreiten kam aber überhaupt nicht in Frage. Und so musste ich abwarten und hoffen, dass sich die Meute bald verzieht! Das geschah dann nach einer gewissen Dauer. Ich ging zum Fahrrad und musste leider feststellen, dass weder die Leggings noch mein Schlüsselbund zu sehen waren! Eine Lampe hatte ich nicht zur Hand, um besser suchen zu können. Nun blieb mir nichts anderes übrig, als die zehn Kilometer nach Hause zu laufen! Ich schimpfte innerlich mit mir, dass ich nicht wenigstens den Schlüssel bei mir behalten habe! Denn die Frage war ja, wie ich jetzt wieder in die Wohnung komme! Ich hatte zehn Kilometer Zeit, mir eine Lösung auszudenken! Und das nun gezwungenermaßen in einer ziemlich durchscheinenden Leggings. Das war für mich was gänzlich neues. Bisher hatte ich zum Laufen nur blickdichte Leggings an den Beinen. Inzwischen war Mitternacht vorbei, also nur wenige Menschen unterwegs. Hätte gern die Gedanken derer gelesen, die mir begegneten. Ein eng umschlungen spazierendes Pärchen sah mich und die junge Frau lächelte mich an. Meine Gefühle bestanden aus einer Kombination von „Ich will hier weg“ und „eigentlich ganz prickelnd, das Laufen in Feinstrumpfleggings“.
Recht erschöpft kam ich jetzt zu Hause an. Mein Plan bestand darin, hinter das Haus zu gehen, auf unseren Balkon im ersten Obergeschoss zu klettern und mir dann Zugang zur Wohnung durch ein hoffentlich offenes Fenster zu verschaffen! Auf den Balkon hab ich es geschafft, auch wenn das etwas abenteuerlich war. Sind ungefähr sechs Meter hinauf. Aber ein offenes Fenster hab ich nicht vorgefunden! Ich hörte dann, das die Nachbarin über mir auf den Balkon kam und sprach sie an, ob sie mir eine Decke hinunter reichen könnte. Sie gab mir dann freundlicherweise einen Schlafsack. Jetzt konnte ich mich wenigstens gewärmt zur Ruhe legen. Wie erholsam!
Am nächsten Morgen riefen die freundlichen Nachbarn den Schlüsseldienst, der mich dann vom Balkon befreien konnte. Ich hatte mir zuvor die Leggings ausgezogen, um mir weitere Pein zu ersparen. Der Rest ist schnell erzählt: mit den Nachbarn fuhr ich zum See, suchte nach Hose und Schlüssel, fand die Leggings im hohen Gras, den Schlüssel im See, vier Meter vom Ufer entfernt, er glitzerte in der Morgensonne. Und so endet die Geschichte.


Ich teile sie Euch zu Eurer Erbauung und anlässlich meines zweihundertsten Beitrags mit.

Und ungefähr so sah meine Beinbekleidung aus:
 

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Mich interessiert, ob ihr Erlebnisse in Strumpfhosen oder Leggings hattet, die ihr schon immer mal erzählen wolltet.

Die Begebenheit , von der ich berichten möchte, fand im August vor vierzehn Jahren statt:


Meine Familie war ein paar Tage verreist, ich hatte zu arbeiten und habe einen freien Abend nutzen wollen, um mit dem Fahrrad an einen See zu fahren, eine Runde zu joggen, vielleicht ein wenig schwimmen und danach die Heimfahrt anzutreten. So hab ich mich auf den Weg gemacht, angetan mit zwei ergee climaxx-Leggings, (eine zog ich später vor dem Joggen aus) kurzer Sporthose, Tshirt und Sportjacke. Am See angekommen schloss ich das Fahrrad an, rollte meinen Schlüsselbund in die Leggings und packte dieses Bündel auf den Gepäckträger. Es war inzwischen ca. 22:00, das Rad im Dunkeln und so ging ich davon aus, dass sich niemand darum „kümmern“ würde. Nach meiner Laufrunde kehrte ich zurück und war ungefähr 150m vom Rad entfernt, als ich eine lärmende Gruppe wahrnahm, die in meine Richtung lief. Ich hatte nicht vor, in meiner Kleidung von denen entdeckt zu werden, da die relativ dünne Leggings aussah wie eine Feinstrumpfhose und ich nicht abschätzen konnte, wie eine Gruppe Besoffener, die teilweise aggressiv wirkte, auf meinen Anblick reagiert. Sicherheitshalber zog ich mich zurück und wartete unentdeckt in der Nähe an einem Strandhäuschen in der Hoffnung, die würden weiterziehen.
Leider interessierten sie sich aber plötzlich für das Fahrrad und das Bündel auf dem Gepäckträger, zogen an der Leggings und warfen sie irgendwo hin, im Dunkeln konnte ich es nicht gut sehen. Meine Aufregung stieg und ich hatte Herzklopfen von der Sohle bis zum Scheitel! Jetzt dagegen einzuschreiten kam aber überhaupt nicht in Frage. Und so musste ich abwarten und hoffen, dass sich die Meute bald verzieht! Das geschah dann nach einer gewissen Dauer. Ich ging zum Fahrrad und musste leider feststellen, dass weder die Leggings noch mein Schlüsselbund zu sehen waren! Eine Lampe hatte ich nicht zur Hand, um besser suchen zu können. Nun blieb mir nichts anderes übrig, als die zehn Kilometer nach Hause zu laufen! Ich schimpfte innerlich mit mir, dass ich nicht wenigstens den Schlüssel bei mir behalten habe! Denn die Frage war ja, wie ich jetzt wieder in die Wohnung komme! Ich hatte zehn Kilometer Zeit, mir eine Lösung auszudenken! Und das nun gezwungenermaßen in einer ziemlich durchscheinenden Leggings. Das war für mich was gänzlich neues. Bisher hatte ich zum Laufen nur blickdichte Leggings an den Beinen. Inzwischen war Mitternacht vorbei, also nur wenige Menschen unterwegs. Hätte gern die Gedanken derer gelesen, die mir begegneten. Ein eng umschlungen spazierendes Pärchen sah mich und die junge Frau lächelte mich an. Meine Gefühle bestanden aus einer Kombination von „Ich will hier weg“ und „eigentlich ganz prickelnd, das Laufen in Feinstrumpfleggings“.
Recht erschöpft kam ich jetzt zu Hause an. Mein Plan bestand darin, hinter das Haus zu gehen, auf unseren Balkon im ersten Obergeschoss zu klettern und mir dann Zugang zur Wohnung durch ein hoffentlich offenes Fenster zu verschaffen! Auf den Balkon hab ich es geschafft, auch wenn das etwas abenteuerlich war. Sind ungefähr sechs Meter hinauf. Aber ein offenes Fenster hab ich nicht vorgefunden! Ich hörte dann, das die Nachbarin über mir auf den Balkon kam und sprach sie an, ob sie mir eine Decke hinunter reichen könnte. Sie gab mir dann freundlicherweise einen Schlafsack. Jetzt konnte ich mich wenigstens gewärmt zur Ruhe legen. Wie erholsam!
Am nächsten Morgen riefen die freundlichen Nachbarn den Schlüsseldienst, der mich dann vom Balkon befreien konnte. Ich hatte mir zuvor die Leggings ausgezogen, um mir weitere Pein zu ersparen. Der Rest ist schnell erzählt: mit den Nachbarn fuhr ich zum See, suchte nach Hose und Schlüssel, fand die Leggings im hohen Gras, den Schlüssel im See, vier Meter vom Ufer entfernt, er glitzerte in der Morgensonne. Und so endet die Geschichte.


Ich teile sie Euch zu Eurer Erbauung und anlässlich meines zweihundertsten Beitrags mit.

Und ungefähr so sah meine Beinbekleidung aus:
Spannende Geschichte, die wohl kaum einer von uns hätte selbst erleben mögen. Danke fürs teilen!
 
So nebenbei habe ich damals festgestellt, dass ich sowas wie Kletterstange hochklettern doch kann. Das ist mir zur Schulzeit nie gelungen! War also auch was Positives dabei ;)!
Ist wohl alles nur eine Frage der Motivation :D


Zu deiner Eingangsfrage: Gottsei Dank ist mir noch nichts annähernd ähnliches passiert. Dennoch geht des öffteren mein Kopfkino mit mir durch, wenn ich "aufgehübscht" in der Öffentlichkeit unterwegs bin. Allerdings bin ich mir völlig bewusst dass das Kopfkino viel spannender ist als die Realität ;)
 
Nach einem schweren Sturz am 13.06.2024 lag ich 2 Tage im Krankenhaus. Meine lange helle Hose mit der schwarzen Popken Miederstrumpfhose habe ich auch im Bett angehalten. War ich froh, als ich am nächsten Tag im Taxi saß und nach Hause fahren konnte.
 
am 9.12.23 kam die nachricht, das mein Paket in der abholstation bereit liegt. ich hatte zu dem zeitpunkt eine rosa phase, d.h. rosa kleidchen, strümfe, strapse usw. ich überlegte kurz und zog nur das kleid aus, der rest war unter der warmen Fahrradbekleidung nicht zu sehen (auch nicht die c cup brüste). also rauf auf's rad und los. die abkürzung durch den park kannte ich in und auswendig ich hab nur eine kleine eisfläche, trotz gutem licht, in der kurve übersehen.. (es wurde schon dunkel). da lag ich nun mitten im park mit 'nem brechbeen, hatte aber das handy bei. feuerwehr kam, zog mir im wagen das h hosenbein hoch und dann kam erstmal nix bevor er lautstark fragte, ob ich Strumpfhosen tragen würde (blöde frage)... dann ging es ins nächste krankenhaus. empfangen wurden wir von 3 sehr hübschen recht jungen frauen, von denen eine zumindest ärztin war. die hose musste nun weg und dann lag ich da in rosa straps und strumpf, war mir doch ziemlich unangenehm, aber bis auf ein 'oh rosa' sagten sie nichts sondern kümmerten mehr um das bein. da sie leider im umbau waren, waren auch keine chirurgen da sodass ich in ein anderes krh musste. auf meine bitte hin halfen sie mir, ohne kommentare, auch aus der restlichen kleidung. das bein wurde mit einer 50 cm langen schiene und 25 schrauben wieder zusammen geflickt. seitdem bin ich außerhalb der wohnung nur noch in alltagskleidung unterwegs
 
AUA !!! Das tut weh, aber auch schade, daß Du seitdem das öffentliche Tragen von Strumpfhosen u ä vermeidest. Hoffentlich ist Dein Bein wieder ganz verheilt und vielleicht reduziert sich später auch die Vorsicht, das offen Tragen der SH betreffend. Wie Du es beschrieben hast, gab es ziemlich coole Reaktionen der Helfenden. Die Barriere im eigenen Kopf aber ist wieder da, oder? Ganz ähnlich so bei mir!