Also in der Galerie wirst Du da sicher viele Fotos finden. Auch werden solche Fotos hin und wieder von den Mitgliedern dieser Seite als Anhänge in irgendwelchen Diskussionen verwendet.
Ich kann mich daran erninnern, das es zur Leipziger Messe immer sehr viele Strumpfhosenanblicke gab. Es gab immer wieder mal Frauen die einen Stand betreuten und die die Angewohnheit hatten, mit ihren Nylonfüßen aus den Pumps zu schlüpfen. Das waren dann besonders aufregende Momente !
Einmal gab es sogar eine Situation - ich glaube es war bei RFT - da saß eine junge Dame mit einem roten Kostüm an einem Tisch und hatte beiden Pumps ausgezogen und spielte die ganze Zeit mit ihren Nylonfüßen herum. Dummerweise war ich mit der Schulklasse dort und ich wollte ja auf gar keinen Fall, das jemand aus der Klasse meinen Tick mitbekommt. Also tat ich so, als wenn mich nur die Fernsehtechnik interessieren würde (was ja auch so war, aber gegen bestrumpfte Füße waren Fernseher freilich totaaaaaaal uninteressant). Aber die megageilen Anblicke der bestumpften Füße machten mich ganz wuschig und ich schiele immer zu der Dame hin. Zum Schluß war ich ganz froh, als unsere Klassenlehrerin meinte, es gäbe auch noch andere Dinge zu sehen und wir gingen an einen anderen Stand weiter.
Die Leipziger Messe war immer ein sehr schönes Ereigniss - es war wie ein Schaufenster in eine andere Welt. In der Stadt herrschte eine sehr pulsierendes Leben, in Spitzenzeiten schoben sich die Menschen regelrecht durch die Straßen und Messehäuser. Das ist nicht übertrieben !
Besonders toll war auch, das die Leipziger Läden und Kaufhäuser während der Messe ein etwas besseres Angebot hatten als zu normalen Zeiten. So waren z.B. die Schuhläden immer sehr voll, die Frauen standen Schlange. Da damals noch sehr oft Strumpfhosen getragen wurden, gab es in diesen Schuhläden auch sehr viel bestrumpfte Beine und Füße zu sehen. Ich ging oft nach der Schule in die Innenstadt, besonders abends weil da die Läden am vollsten waren und man beim "Zugucken" nicht so sehr auffiel. In DDR-Läden gab es ja kaum Selbstbedienung, so war es üblich, das sich die Kundin auf einen Hocker oder Sessel setzte und der Verkäuferin sagte was man haben will. Diese ging dann los und holte die Waren. In der Zwischenzeit zog die Kundin ihren Schuhe aus und zeigte ihre bestrumpften Füße ... das war für mich als Schuljunge schon ein wahres "Festessen". Da es ja auch mehrere Verkäuferinnen gab, saßen auch gleichzeitig mehrere Kundinnen an mehreren Plätzen und ich wußte manchmal gar nicht, wo ich zuerst hinschauen sollte.
Wie schon gesagt, ich machte das aber immer zu den Spitzenbelastungszeiten, da fiel dies praktisch nicht auf. Hätte man damals schon Fotos mit versteckter Kamera gemacht, ich glaube das man an einem Tag sehr viele schöne Motive von mindestens 10 verschiedenen Frauen eingefangen. Aber auf die Idee kam ich damals noch gar nicht, das hätte ich mir auch nicht getraut.
So, jetzt habe ich genug geschrieben. Jetzt sind die anderen dran !
PS: Ich denke, das es auch zur Funkausstellung, bei der Hannovermesse und bei vielen anderen Messen solche Nylonanblicke gab und natürlich auch noch jetzt gibt.